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Die 23jährige Südkoreanerin Yoon Sook verleiht ihren künstlerischen Arbeiten im grossen Breitband der Gefühlswelt ausdruck. Sie arbeitet hauptsächlich mit dem Medium Malerei. Widersprüche von äusseren optischen Eindrücken und innerem Empfinden setzt sie malerisch um. Zu diesem Zweck spielt sie mit Ikonen der Gesellschaft und Kunstgeschichte. Sie tradiert Motive wie beispielsweise die Mickey-Mouse oder Bilder von Klassikern wie Matisse und Bacon, eine Gratwanderung der Darstellung von Zweideutigkeit. Indem sie diverse unterschiedliche aus dem Kontext herausgerissene Motive kombiniert, befremdet die Künstlerin sie und baut starke Gefühlswelten auf. Dabei geht es um Einsamkeit, Taperkeit der um die eigentliche Zweideutigkeit. Yoon Sook versteht ihre Malerei als eine sehr persönliche. Der Betrachter begibt sich in ihr Zimmer, in einen geschützten Raum.

Sie stellt dabei immer wieder die Funktion und Aufgabe von Kunst schlechthin in Frage. In früheren Zeiten hatten insbesondere Gemälde neben einer religiösen auch eine dekorative Bedeutung. Für die Künstlin ist es wichtig, ihre Zeitperiode in ihren Arbeiten darzustellen und in diesem Sinne etwas über die Jetztzeit auszusagen. Die Tatsache der entfremdeten und vereinsamten Gesellschaft spielt dabei eine entscheidende Rolle. Yoon Sook filtriert die Eindrücke von "Innen" und "Aussen" und stellt sie dem Betrachter wie einen Spiegel gegenüber.

Pressetext

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Yoon Sook