press release only in german

Eröffnung: Mittwoch, 25. Juni 2008, 19 Uhr

Das Medium der Zeichnung erlebt zur Zeit national und international eine neue Blüte. Die Vielfalt der Positionen ist enorm, und doch gibt es etwas, das das Schaffen vieler Künstlerinnen und Künstler verbindet: Die Betonung des Prozesshaften. Ausgehend von der Konzeptkunst der 1960er Jahre zielt diese künstlerische Haltung nicht allein auf das vollendete Werk ab, sondern bezieht auch dessen Entstehungsprozess als Bedeutungsträger ein. Publikation und Ausstellung führen erstmals die wichtigsten Vertreter dieser künstlerischen Haltung zusammen. Im unmittelbaren Vergleich werden die Unterschiede, vor allem aber auch die Gemeinsamkeiten der jeweiligen Positionen deutlich. Die Bandbreite reicht von Zeichnungen, die das Ergebnis einer beinahe choreographischen Körperbewegung sind, über solche, die reale oder fiktive außerkünstlerische Prozesse in Kunst verwandeln, bis hin zu Zeichnungsserien, bei denen sich das Prozesshafte in der Ableitung einer Zeichnung aus ihrer Vorgängerin manifestiert.

Präsentiert werden 10 zeichnerische Positionen aus Deutschland und den Vereinigten Staaten: Linda Karshan ( 1947), Jill Baroff (1954), Roni Horn (1955), Daniel Ben-Hur (1958), Malte Spohr (1958), Karoline Bröckel (1964), Frank Gerritz (1964), Katharina Hinsberg (1967), Sebastian Rug (1974) und Jorinde Voigt (1977).

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Zeichnung als Prozess.
Aktuelle Positionen der Grafik

Künstler: Linda Karshan, Jill Baroff, Roni Horn, Daniel Ben-Hur, Malte Spohr, Karoline Bröckel, Frank Gerritz, Katharina Hinsberg, Sebastian Rug, Jorinde Voigt