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In der Fortsetzung der 1997 begonnenen Reihe stellt das Kunstmuseum Bonn erneut drei markante junge Positionen aus dem deutschen Sprachraum in jeweils einem eigenen Ausstellungsraum vor. Durch eine Sammlung verschiedener zeichnerischer Kleinstformen wie auch durch größere, surreal anmutende Blätter, die wie Fotos erscheinen, jedoch digital gezeichnet sind, besticht der Ansatz der Offenbacherin Katja Eckert (geb. 1976). Die in 1969 Bonn geborene, heute in Berlin ansässige Sandra Peters eröffnet mit ihren starkfarbigen Zeichnungen, die aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt sind, eine räumliche wie poetische Dimension. Durch die Verwendung von Transparentpapieren und die Verwendung ornamentalen Mustern besitzen sie mitunter einen Modellcharakter, den der Betrachter fortspinnen kann. Im Unterschied zu den eher kleinen Blättern von Sandra Peters geht der in Lausanne wohnhafte Karim Noureldin (geb. 1967) ganz konkret auf den vorhandenen Raum ein, indem er ihn mit einer vermeintlich klaren Struktur z.T. in scharfen Formen und grellen Farben überzieht und ihm so eine nicht gekannte psychische Dimension verleiht.

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ZEICHNUNG HEUTE V
Katja Eckert, Karim Noureldin, Sandra Peters