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ZOOPAPAPA
Ausstellung und Aktionen mit Kindern und Senioren
im Rahmen von Kunstpunkte Düsseldorf 2006
Ort: ehemaliges Wärterhäuschen im Zoopark Düsseldorf am Wasserspielplatz Grunerstraße/Ecke Mathildenstraße

Vom 14. Juli bis 9. September 2006 werden 15 Düsseldorfer Künstler/innen am ehemaligen Wärterhäuschen des Wasserspielplatzes im Düsseldorfer Zoopark (Grunertstraße Ecke Mathildenstraße) ausstellen und Aktionen durchführen. Der Titel des Ausstellungsprojektes ist zoopapapa in Anspielung auf die beiden an das Wärterhäuschen angrenzenden Spielplätze.

Geplant sind die simulier te Bewohnung des idyllischen Pavilliongebäudes, eine bunte Planschbeckenaktion für Kinder, Seniorengraffiti zum Mitmachen, eine absurde Kostüm-Performance, die Herstellung von computergenerierten Bildern vor Ort, die Aufführung eines Stimmenspiels sowie die Ausstellung von Objekten, Zeichnungen, Fotocollagen und Installationen speziell geschaffen für das Gebäude und seine Umgebung.

Ziel des Projektes zoopapapa ist es, ein normalerweise recht unbeachtetes Pavilliongebäude als Ausgangspunkt für witzige, überraschende künstlerische Eingriffe zu nutzen und es dadurch in den Fokus seines Umfeldes zu rücken. Das kleine Gebäude mit seiner derzeit minimalen Nutzung als Unterstand und Treffpunkt dient erstmals als Anlass für künstlerische Ideen und Eingriffe.

Das Projekt zoopapapa versteht sich als Versuch durch temporär realisier te künstlerische „ Skizzen“ neue Ideen für eine utopische Nutzung des alten Gebäudes zu entwickeln. Die in Gang gesetzen Diskussionen um Sinn und Zweck der Entwürfe erwarten wir mit Neugierde und Interesse. Das künstlerische Projekt zoopapapa versteht sich als Katalysator sozial-gestalterischer Beiträge zur Stadtentwicklung und steht in der Tradition eines erweiterten Kunstbegriffes, welcher in seiner Folge sozial engagierte „demokratische Kunst“ hervorbringt. Beteiligt sind in diesem Zusammenhang Künstlerinnen und Künstler die gezeigt haben, dass sie sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf gegebene architektonische, historische und soziale Kontexte beziehen können und wollen.

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