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Die Zahl im Titel zielt bei dieser Ausstellung auf einen 13. Zeitabschnitt, der bezüglich der 12er Rhythmen unseres Kalenders zwischen Dezember und Januar liegt. Umgangssprachlich wird von „zwischen den Jahren“ gesprochen. Es ist eine Art Auszeit, in der oft Tabula Rasa mit Auswirkungen für ein neues Jahr bezüglich persönlicher, geschäftlicher oder visionärer Angelegenheiten unternommen wird. Als Kunstinstitution möchten wir Künstlern eine Auszeit einräumen, wenn auch nur thematisch. Auf das „Dazwischen“ kann eingegangen werden. Ein nicht real messbarer, aber durchaus fühlbarer Zeitabschnitt kann geortet und visuell verhandelt werden. Themen wie „Klärung“, „retardierendes Moment“, „Katharsis“, „Offzeit“, „Pause“, „Entschleunigung“ bezüglich privater sowie geschäftlicher Begebenheiten beginnen bei diesem Thema zu schwingen. Auch zahlenimmanente Assoziationen, die kulturell oder individuell bedingt mit der 12 oder der 13 verbunden sind, können Einzug in den Arbeiten finden. Die Mengenlehre und das Brechen der natürlichen Zahlenreihe sind mathematische Annäherungen an die „12einhalb“ bzw. die „12komma5“. Es kann auch eine sportliche Leistungsbewertung am Ende einer Kür mit dem Ausruf „12,5“ gemeint sein. Der Mensch liebt eben messen, bewerten und skalieren, nicht wahr?

Kuratoren: Künstlerischer Beirat des KV-INGAN e.V.

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The number in the title of this exhibition aims to a 13th time range which could be located between December and January according to our calendar and its 12 month rhythm. You can hear the saying “between the years” which is a colloquial expression for a certain downtime in which often “tabula rasa” is being held. In the New Year this can have results in terms of personal, commercial or visionary matters.

As an institution for visual arts we would like to offer artists this kind of time, even though only as a theoretical value. The “in between” is highlighted. A not scaleable but recognisable time range can be detected and can be visually represented. Topics like “clearing”, “catharsis”, “time out”, “break” or “speed limitation” according to private and commercial issues are getting important. Also some number immanent associations caused by cultural or individual im-print and connected with 12 or 13 can be relevant for the work. The theories of sets or a break between natural numbers are mathematical approaches to the “dozen and a half” or the “twelve comma five”. Also “12,5” could have the meaning of an rating for a sporty achievement. The human loves to measure, size and value, doesn’t he?