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Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist seit über 20 Jahren eine feste und angesehene Größe in der deutschen Festivallandschaft. Das Nachwuchsfestival bietet eine wichtige Plattform für junge Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

1980 begründete Albrecht Stuby das Filmfestival Max Ophüls Preis. Damals startete das Festival mit 700 Zuschauern. Bis heute ist das Publikum und die Anzahl der eingereichten Filme stets gewachsen – im Jahr 2002 zählte das Festival über 20.000 Besucher.

Der Namensgeber Max Ophüls (06.05.1902-26.03.1957) gilt als einer der großen europäischen Regisseure des 20. Jahrhunderts. Geboren in Saarbrücken, verließ er schon als junger Mann seine Heimatstadt, um an verschiedenen Theatern in Deutschland zu wirken. In der Metropole Berlin entstanden seine ersten filmischen Arbeiten. 1933 emigrierte der jüdischstämmige Regisseur zuerst nach Frankreich, später in die USA. In den 50er Jahren kehrte Max Ophüls nach Europa zurück, um Film- und Theaterprojekte in Frankreich und Deutschland zu realisieren.

Der Film als Kunstform steht im Vordergrund des Festivals und durch den Namen von Max Ophüls auch die Auseinandersetzung mit einer langen Tradition deutscher Filmgeschichte.

Für die jungen Filmemacher/innen stellt die Teilnahme am Max Ophüls Preis einen bedeutenden Schritt in ihre professionelle Zukunft dar. Auszeichnungen und Preise in der Kategorie Kurzfilm ebnen den Machern häufig den Weg zu ihrem ersten langen Spielfilm. Die Wettbewerbskategorien Langfilm und Kurzfilm zeigen, was junge Künstler/innen bewegt, mit welchen aktuellen Themen sie sich konfrontiert sehen.

So bietet das Festival dem Publikum und den Fachbesuchern einen vielseitigen und zugleich fokussierten Blick auf das Filmschaffen des deutschsprachigen Nachwuchses. Aktive Talentsuche ist ein Wesenselement für ein breites und tiefes Spektrum – ob bei unabhängigen Filmemachern, freien Gruppen, Filmhochschulen, oder öffentlich rechtlichen Fernsehsendern.

Immer wieder beklagen Stimmen aus Fachkreisen die kritische Lage des deutschen Films und seine mangelnde Akzeptanz im Ausland. Das Filmfestival setzt sich seit seinen Anfängen für die Nachwuchsförderung durch die Vergabe von Preisgeldern und durch Veranstaltungen, die eine konstruktive Vernetzung zwischen Profis und jungen Machern herstellen, ein. Ein Filmfestival ist nicht nur eine Leistungsschau, sondern schafft auch ein Bewußtsein im Umgang mit den Medien, sei es auf Seiten der Künstler oder der Zuschauer. Pressetext

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25. Filmfestival Max Ophüls Preis 2004