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„3 x HEITER“ lautet der Titel der Ausstellung, in der drei Künstlerinnen zu Gast in der Hamburger Galerie von Loeper sind.

Christiane Guth, 1953 in Hamburg geboren, studierte an der Karlsruher Kunstakademie 1975-80 Bildhauerei und Malerei. Ihre Werke sind geprägt durch die Pop Art und die expressiven Einflüsse der Professoren Markus Lüpertz, Georg Baselitz und Per Kirkeby.

Der schwebende Charakter ihrer Bilder und die Unterteilung in Triptychen sowie Ausschnitte großzügiger Bildmotive betonen die Abstraktion in Christiane Guths Werk. Mit dem Mut zur Sichtbarmachung von Schönheit bestechen ihre erkennbaren Blumenmotive durch die barocke Üppigkeit von Formen in leuchtender Farbigkeit, die mit sinnlicher Lust gemalt sind. (aus: Vorwort Katalog Christiane Guth von Angelika Bleicker-Schäfer 2005)

Katerina Jacob, 1958 in München geboren, studierte 1977 Malerei an der Münchner Hochschule für bildende Künste. Wegen der Enge der damaligen akademischen Kunstausfassung kehrte sie der bildenden Kunst zunächst den Rücken und wurde Schauspielerin im Film und auf der Bühne. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem Bambi und dem deutschen Filmpreis.

Erst in Kanada, ihrer zweiten Wahlheimat, nahm sie 1998 die Malerei wieder auf mit der Folge, dass schon bald namhafte kanadische Galerien ihre Werke, die voller Komik und Lebenslust stecken, mit riesigem Erfolg ausstellten. Als 2004 Frau Jacob in Deutschland ein Bild der Benefizauktion für SOS Kinderdörfer spendete, entdeckte die Galeristin von Loeper das Werk mit Begeisterung, nahm den Kontakt auf und zeigt hiermit "Die Freudensprünge der starken Frauen" von der Malerin Katerina Jacob jetzt zum ersten Mal in Deutschland bzw. in Europa.

Axana Lebedinskaja, 1965 in Moskau geboren, studierte in Moskau und an der Fachhochschule Hannover Freie Kunst. Ausgezeichnet wurde sie mit dem Stipendium der Reemtsma Begabtenförderung, dem Erasmus Stipendium und dem Goslarer Kaiserring-Stipendium des Mönchehaus Museums.

Beeinflusst von der religiösen Volkskunst Russlands sind ihre Bildmotive häufig als verschlüsselte Symbole der Gegenwart eines Transzendenten zu lesen. Ihre Entwicklung ist von Experimentierfreude und eigensinniger Suche nach neuen malerischen Ausdrucksformen bestimmt - einerseits in reduzierter Flächigkeit, zuweilen ins Ornament verliebt, - andererseits mit ungezügeltem Pinselduktus von leidenschaftlicher Emotionalität. Das meditative und heitere Lebensgefühl der Künstlerin spiegelt sich in der Vitalität und unverwechselbaren Frische ihrer Bilderwelt wieder.

Dr. Barbara Aust / 30.05.05 Pressetext

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3 X HEITER
Malerei von Christiane Guth, Katerina Jacob, Axana Lebedinskaja