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27. Januar bis 24. März 2024
Eröffnung & Rundgang: 27. Januar 2024, 18–21 Uhr

An den Rändern

Kuratiert von Miriam Edmunds und Maxie Fischer

An den Rändern ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Museum Morsbroich und dem Kunstverein Leverkusen, kuratiert von Miriam Edmunds und Maxie Fischer. Drei Präsentationen an beiden Orten beschäftigen sich mit persönlichen Erzählungen, der Vergänglichkeit politischer Systeme, der Durchdringung von Natur und Kultur und dem Bedürfnis, all das als Bild zu fassen. Das Austarieren von Zufall und Geschichte, das Erblicken des Fremden im Vertrauten sowie das Verhältnis von Welt und Bild sind wiederkehrende Momente und laden ein zu einer Bewegung, die von den Rändern zur je eigenen Erfahrung führt.

Im Sinne der Idee vom „Ensemble Morsbroich“ werden die Ausstellungsflächen im Museum und im Kunstverein als gemeinsamer Denkraum verstanden, um verschiedenen Lebensrealitäten, Fragen und Geschichten aus einer gegenwärtigen Perspektive nachzugehen. Mit der Eröffnung am 27. Januar 2024, dem Jahrestag des Museums und im 70. Jubiläumsjahr des Kunstverein Leverkusen ist An den Rändern ein erster Auftakt für weitere Unternehmungen in, um und zwischen den beiden Institutionen.

Jennifer Bannert, Berit Schneidereit
Reprise
Der Blick in den Himmel, auf Sterne, Wolken, Dunst und Nebel. Umrisse von Pflanzen, die Sicht auf das Blattwerk eines wuchernden Gartens. Jennifer Bannert und Berit Schneidereit verbindet die scheinbare Flüchtigkeit ihrer Motive, die in ihrer Betrachtung eine ungeahnte konzeptuelle und poetische Tiefe entfalten. Museum Morsbroich, Kleiner Spiegelsaal

Jens Klein
Bilder vom Schlafen und Gehen
Jens Klein arbeitet mit Fotografien, die er nicht selbst gemacht hat, deren Anordnung aber durch ihn bestimmt ist. Er sucht, recherchiert, rekonstruiert. Er bearbeitet, kombiniert, imaginiert. Mit seinen als Serien konzipierten Werkgruppen befragt er historische Zusammenhänge und eröffnet Lesarten abseits bekannter Narrative. Kunstverein Leverkusen

Liv Burkhard, Kim da Motta
Home to Horizons
Liv Burkhard widmet ihre künstlerische Arbeit der Erforschung ihres familiären Kontexts. Gemeinsam mit Kim da Motta untersucht sie die Verbindung zwischen den gesellschaftlichen Normen, die auf ihre Großmutter Erna einwirkten, und den neuen Horizonten, die sich aus dem emanzipierten Verhalten der Großmutter eröffneten. Museum Morsbroich, Gästezimmer

Das Projekt findet im Rahmen von Residence NRW+ statt, ein Stipendienprogramm für Künstler:innen und Kurator:innen. Residence NRW+ ist ein Programm der Kunsthalle Münster, eine Einrichtung der Stadt Münster.