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Die Galerie Mikro präsentiert neue Arbeiten der Berliner Künstlerin Anne Lass. Ihre Bilder sind vom 5.10. – 20.11.2007 im Ausstellungsraum auf der Herzogstraße 61 in Düsseldorf zu sehen. Zur Vernissage am Donnerstag, dem 4.10. um 19 Uhr, sind Sie und alle Interessierten herzlich eingeladen.

Die aktuelle Arbeit von Anne Lass entstand in den USA, wo die Künstlerin in den vergangenen Jahren neben Deutschland lebte. Den persönlichen Eindruck des US-amerikanischen Lebensraums verdichtet die Künstlerin in der Arbeit „Geographie of Nowhere“ zu einem Panoptikum fehlender Selbstverortung. Es ist die Absenz jeglichen Ortsbezugs, die Beliebigkeit der Orte, die für Lass zur paradoxen „Geografie des Nirgendwo“ führen. In dieser ist oftmals Menschenfeindlichkeit und Kälte zu verspüren, verursacht durch das Diktat immergleicher, funktionaler Gestaltung. Vor Allem im städtischen Lebensraum findet Lass die Spannungsfelder, die Vorlagen für Ihre Bilder sind: Von Funktionalität und individueller Entfaltung, dem Umgang mit der Natur, dem Zusammentreffen von Enge und Weite und nicht zuletzt der menschlichen Interaktion. Entstanden ist eine beeindruckende Fotoarbeit, die den subjektiven und oft poetischen Blick der Künstlerin auf die USA widerspiegelt.

Die Künstlerin Anne Lass wurde 1978 in Schleswig geboren. Nach dem Abitur studierte sie zunächst in England und Dänemark, bevor sie das Studium Kommunikationsdesign an der Universität Duisburg-Essen aufnahm. Im Frühjahr 2007 erhielt Sie ihr Diplom im Fach Dokumentarfotografie bei Prof. Jörg Sasse und Prof. Gisela Bullacher. Ihre Arbeiten wurden bereits vielfach im In- und Ausland ausgestellt und ausgezeichnet. Anne Lass lebt und arbeitet in Chicago, Berlin und Essen.

Galerie Mikro Die Galerie Mikro ist ein vom Düsseldorfer Fotografen Georg Parthen geschaffener Ausstellungsraum. Dort werden seit Januar 2006 neue Arbeiten junger Künstler mit dem Schwerpunkt Zeitgenössische Fotografie gezeigt. Als kleinster Ausstellungsraum Düsseldorfs ist die Galerie Mikro von außen komplett einsehbar; alle Arbeiten können daher ganztägig betrachtet werden. Geöffnet ist jeweils zu Ausstellungseröffnungen und auf Anfrage.