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Diethard Blaudszun, 1941 in Königsberg geboren, lebt seit 1950 beidseits des Rheins in Baden und im Elsass. Seit den 90er Jahren beschäftigen ihn konzeptuelle, oft über Jahre sich erstreckende Begehungen. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Bewegung des Menschen durch Raum und Zeit als reale Handlung. Seit 1997 widmete er sich auf Erkundungsgängen und Fahrten, mit Befragungen und Archivarbeit den Resten des Westwalls, jenem von Hitler zwischen 1938 und 1940 errichteten, 630 km langen Verteidigungssystem entlang der Westgrenze des ehemaligen Deutschen Reiches mit über 18.000 Bunkern, Stollen, Gräben und Panzersperren.

Diethard Blaudszun registrierte bislang 1548 Objekte fotografisch aus allen vier Himmelsrichtungen. Über 4000 dieser Fotografien werden im Lichthof neben Arbeitstagebüchern, Kartierungen und Zinkplatten, in die Blaudszun seine Wegstrecken kalt radiert, zu sehen sein.

Zur Ausstellung erscheinen die Protokolle der Westwall-Expedition I.

Pressetext

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Diethard Blaudzun: Westwall-Epedition I