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Seit Ende der 90er Jahre ist der Erfolg von Elinor Carucci in der Fotokunstszene und in der amerikanischen und britischen Magazinszene nicht zu halten. Was viele aber nicht kennen, ist ihr anderes artistisches Talent – der Bauchtanz. Bilder, inklusive viele Selbstporträts aus diesem Leben, wurden im Mai 2005 im New York Times Magazine veröffentlicht und werden mit dieser Ausstellung dem deutschen Publikum erstmals gezeigt. Diary of a Dancer präsentiert das farbige, fröhliche und hektische Treiben auf und hinter der Bühne sowie die Einsamkeit der 1971 geborenen Künstlerin vor dem Auftritt.

Carucci schreibt in ihrem Vorwort: „Diese Serie stellt viele Kontraste dar. Es zeigt die verschiedenen Erfahrungen, die ich während des Projekts erlebt habe. Zu allererst der Unterschied zwischen mir, der Kunst- und Magazinfotografin tagsüber und der Bauchtänzerin abends. Der Kontrast zwischen Glamour und Langeweile vor dem Auftritt; der Kontrast der verschiedenen Menschen, der Nachbarschaften, der Nachtclubs und Hallen, und die Spannbreite der Feierlichkeiten überhaupt. Ich tanzte für Griechen, Türken, Inder, Punjabis, Chinesen, Bukharischen Juden, Roma und Amerikaner. Ich hatte Auftritte in eleganten Restaurants für Prominente, bei normalen Familienfeiern, in schmierigen Kneipen und in Kellern von Armenhäusern für Männer.“

Elinor Carucci bekam 2002 ein „Guggenheim Fellowship“ und gewann im gleichen Jahr den „Infinity Award“ des International Center of Photography in New York. Das Buch zur Ausstellung „Diary of a Dancer“ ist dieses Jahr im „steidelMACK“ Verlag erschienen und im Fotografie Forum international erhältlich.

Die Ausstellung wurde von Celina Lunsford für die Kommunale Galerie der Stadt Frankfurt am Main kuratiert

Pressetext

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Elinor Carucci: Diary of a Dancer
Kuratorin: Celina Lunsford