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Mit der Ausstellung "Goldene Zeichen. Kult und Macht in der Bronzezeit" im Historischen Museum der Pfalz steht eine der bedeutendsten und gleichzeitig rätselhaftesten Objektgruppen der europäischen Bronzezeit ins Zentrum der Aufmerksamkeit: Die außerordentlich seltenen so genannten "Goldenen Hüte". Nur vier solcher reich verzierten Goldblechkegel sind bislang entdeckt worden; der älteste davon im pfälzischen Schifferstadt. Forschungen der letzten Jahre haben erwiesen, dass es sich bei den Goldkegeln - das Schifferstadter Exemplar wurde wegen seiner breiten Krempe umgangssprachlich schon seit jeher als "Hut" bezeichnet - wohl tatsächlich um rituelle Kopfbedeckungen handelt. Zuvor wurden sie als Köcher, als Gefäße, als Pfahl- oder Kultstelenbekrönung oder sogar als Phallusdarstellungen angesehen. Doch welcher Funktion dienten diese Objekte aus reinem Gold einstmals? Wie kann man ihre komplexe Ornamentik deuten? Wer durfte - und konnte - damit umgehen? Auf diese und vielen anderen Fragen versucht die Ausstellung eine Antwort zu geben.

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Goldene Zeichen. Kult und Macht in der Bronzezeit