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Der 1946 geborene Engländer Ian McKeever darf als der wichtigste abstrakte Maler seines Landes gelten. In den vergangenen dreißig Jahren hat er sich in seiner Heimat – jedoch insbesondere auch in Skandinavien – den Ruf eines herausragenden Einzelgängers erworben, dessen Arbeit kaum mit internationalen Trends zu verrechnen ist.

Die Ausstellung im Josef Albers Museum gehört zu der langfristig angelegten Reihe "Albers im Kontext", mit der das Museum Positionen der zeitgenössischen Malerei vor dem Hintergrund seiner Albers-Sammlung vorstellt.

McKeevers Malerei ist zumeist großformatig und nimmt auf eine vermittelte Weise Erfahrungen der Landschaft auf. Ian McKeever war über viele Jahre jemand, der in Europa und anderen Kontinenten ausgedehnte Wanderungen über Wochen und Monate unternommen hat. Diese Erlebnisse haben sich in seiner künstlerischen Imagination niedergeschlagen. Weite, Licht und eine vielschichtige Erfahrung des Raums sind die strukturellen Parameter, mit denen sich seine Bilder fassen lassen. Dabei beschränkt er sich auf wenige Farben: Weiß, Schwarz, Grau, Rot und Blau.

Zum ersten Mal werden nun auch McKeevers Gemälde gemeinsam mit einer Gruppe von Schwarz-Weiß-Fotografien präsentiert, die der Künstler in den vergangenen Jahren gefertigt hat – nicht in der Natur, sondern im Inneren seines Wohnhauses. Die Natur und die Sphäre des Menschen zeigen dabei auf geheimnisvolle Weise eine gemeinsame Grundlage.

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Ian McKeever
Hartgrove. Malerei und Fotografie