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José María Mellado Fotografie

José María Mellado (geb. 1966 in Almería, Spanien) entdeckt bereits im Alter von 14 Jahren seine Leidenschaft für die Fotografie. Beharrlich, auch während seines Studiums der Computerwissenschaften, verfolgt er sein Hobby – gewinnt Auszeichnungen für seine fotojournalistischen Arbeiten. Doch seine tatsächliche Genialität im Umgang mit dem Medium zeigt sich, als er sich vom Dokumentarischen dem Künstlerischen zuwendet und mittels digitaler Technik beginnt, Landschaft, Architektur und Industrie virtuos in Szene zu setzen. Gewürdigt wurden seine Arbeiten bereits mit über 100 Preisen, zahlreichen Ausstellungen und Ankäufen für internationale Sammlungen, u. a. für das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid oder das Chazen Museum of Arts in Wisconsin. Anlässlich der „DÜSSELDORF COLOGNE OPEN GALLERIES“ (03.-05.09.2010) und der Photkina Köln (21.-26.09.2010) präsentiert die Galerie Boisserée eine erste und umfangreiche Einzelausstellung des spanischen Fotografen in Deutschland. Hier bietet sich dem Besucher die Möglichkeit, in die Bildwelten unwirklicher, konstruierter Schönheit von Natur und gebauter Umwelt einzutauchen. Die Farbfotografien entfalten ihre intensive und poetische Strahlkraft aufgrund der meisterhaft aufgespürten geometrischen Kompositionsstrukturen und der Manipulationen, d. h. meist einer Intensivierung von künstlichem und natürlichem Licht und der partiellen Verstärkung oder Schwächung der Farben. Zudem betont Mellado häufig ganz bewusst kleine Details, die an die Wirklichkeit erinnern – inmitten einer hyperrealen Welt. Der Fotograf sucht und findet diese Traumwelten in fantastischen Landschaften auf Island, in den Städten Südamerikas, aber auch in vermeintlich banalen Ansichten riesiger Fabriken. Aus dieser, uns bekannten Umgebung zaubert er Szenerien, die einerseits eine frappierende Ruhe und Stille ausstrahlen, die andererseits den Betrachter aber auch rätselhaft erscheinen und in eine gewisse Unruhe versetzen. Atmosphärisch aufgeladen, meist dämmrig, unter einem mit dichten Wolken verhangenen Himmel und menschenleer, spüren wir sehr wohl das Unnatürliche dieser Bilder – können es dennoch nicht greifen. Auch wenn jede fotografische Aufnahme immer eine subjektive Äußerung des Autors ist, schöpft Mellado doch ganz besonders die Möglichkeiten der digitalen Technik aus. So findet er in dieser überhöhten Schönheit und faszinierenden Befremdlichkeit seinen unverwechselbaren künstlerischen Ausdruck.

Ausstellung vom 27. August bis 02. Oktober 2010 Eröffnung am Freitag, den 27. August um 18 Uhr in Anwesenheit des Künstlers Die Galerie hat anlässlich der Düsseldorf Cologne Open Galleries besondere Öffnungszeiten: Freitag, 03.09.2010 (18–22 h); Samstag, 04.09.2010 (12–20 h); Sonntag, 05.09.2010 (12–18 h)

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José María Mellado - Fotografie
Jose Maria Mellado