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Die Holzskulpturen der Bildhauerin Malgorzata Chodakowska schaffen den Spagat zwischen Tradition und Moderne. Malgorzata Chodakowska hat als Bildhauerin inmitten so vieler Unsicherheiten eine Sicherheit erreicht, die sich aus der Konzessionslosigkeit ihres Werkes herausleitet. Ihr Material ist das Holz entwurzelter Bäume. Den lebendigen Holzmaserungen spürt sie nach und schält Span für Span aus den Stämmen von Linde, Birne, Kirsche und Eiche überlebensgrosse Figurationen heraus, neorealistische Akte, Gewandfiguren, und Büsten- und zwar so, als würde sich das Holz häuten, als würde das Innen nach aussen gewendet. Die Figurationen sind demzufolge aus dem Holz gewachsen wie der Baum aus der Erde wuchs, und sie sind verwurzelt mit der Künstlerin, mit ihren Träumen, ihren Vorstellungen und Ansprüchen, ihrem Selbstverständnis und ihrer Selbsterfahrung.

Die sinnlichen Oberflächen der Holzskulpturen von Malgorzata Chodakowska ziehen die Fingerspitzen ihrer Betrachter zwanghaft an. Man möchte berühren, man muss berühren, in der Hoffnung, dass ein Pulsschlag- wider jegliche Vernunft- spürbar wird. Das Sichtbare scheint aus dem Berührbaren geschnitzt. Die Skulpturen sind so real, wie sie irreal sind. Das ruft Irritationen hervor, ein sprachloses Staunen, das in Bewunderung gipfelt.

Malgorzata Chodakowska, geboren 1965 in Lodz (Polen), Kunstgymnasium in Lodz, Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Warschau bei Prof. Jan Kucz, Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Diplomarbeit bei Prof. Bruno Gironcoli, Meisterschulpreis

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Malgorzata Chodakowska