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Sie haben einen ganz besonderen Zauber diese emotional gemixten Computer Collagen von Ottmar von Poschinger.

Bildsplitter, vom Auge wie im Rausch erhascht, fügen sich in eine strenge Form. „Bilderkassettenbilder“ nennt Poschinger sie deshalb auch.

Die Komposition erinnert an Feldmotive alter Persischer Teppiche, oder an die farbenfrohen heraldischen Illustrationen der italienischen Buchmalerei des 15. Jahrhunderts. Das ist wahrlich gross gesprochen. Ottmar von Poschingers Werke sind mit Hilfe des Computers generiert und auf Leinwand „geprintet“. Aber die strengen Raster in denen Poschinger seine meist selbst fotografisch erstellten Bildschätze fasst, haben einen klassischen Ausdruck. „Geknüpft“ in formaler Symmetrie, berauschen sie innerlich durch üDa ist der rote Faden, radikal schlängelt er sich, dem Raster widerstrebend, durch die bunte Bildwelt. In den Kassetten die Fotos und Fundstücke, im Internet zusammengetragen, im Papierkorb gefunden. Der Papierkorb selber, der Alltagsgegenstand, die alte Postkarte, das Künstlerportrait, das Zitat aus dem reichen Schatz der Kunstgeschichte.

Seit drei Jahren ist dieser Sammeltrieb des Künstlers aktiv. Ottmar von Poschinger ist alles heilig. Er komponiert mit Herzenslust. Heraus kommen kunterbunte sakral anmutende Bildcollagen, die unterhalten. Nur eins sollte man beim Betrachten dieser Bilder nicht vergessen, die Brille aufzusetzen!

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Ottmar von Poschinger
Eisenhut soweit ich weiss
Arbeiten 09 - 11