artists & participants
curator
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Die Lehre von Gunter Damisch war getragen von ausgeprägter Neugier und wachem Interesse am künstlerischen Tun und Ausdruck, am unbändigen Gestaltungswillen und notwendigen Handlungsbedarf – am sowohl als auch, seinem oft zitierten Lebensmotto. Er nahm sich viel Zeit für die Studierenden, er wollte verstehen, sich austauschen, sein einzigartiges Wissen teilen und beobachten, wie die Dinge und die Menschen wachsen und die Welten sich wandeln.
Genauso vielfältig, ausdrucksstark und eigenständig sind die Künstler_innen und deren Werke in dieser Ausstellung. Vereint sind hier Künstler_innen, die gerade eben diplomiert haben und am Beginn ihrer künsterischen Laufbahn stehen, am Kunstmarkt arrivierte Kolleg_innen, aber auch jene, die sich bewusst gegen diesen Weg entschieden haben. Was wir alle bei Gunter lernen konnten und auch diesen Arbeiten innewohnt ist, dass wir unsere Arbeit und deren Notwendigkeit ernst nehmen, auch wenn man sich manchmal auf verlorenem Posten fühlt.
"Es habe sich immer wieder herausgestellt, dass die verlorenen Posten jene Punkte seien, an denen das für die Menschheit Entscheidende geschehe. Ein Mensch muss unerschütterlich sein in seiner Hoffnung und Menschenliebe, um einen solchen Gedanken zu denken, in dem Glaube an die Kraft der Transformation genauso tief verankert ist wie das unabänderliche Wissen um die Vergänglichkeit aller Dinge." (Marica Bodrozic, Mein weißer Frieden)