press release only in german

Auch in der dritten Skulpturenausstellung des Engländers Steve Johnson in Berlin steht die Architektur im Mittelpunkt. Abermals hat Johnson (*1953) reale Gebäude en miniature nachgebildet und samt des darunter befindlichen Erdreichs hoch an die Wände der Ausstellungsräume gehängt. Es ist eine ungewöhnliche Perspektive, der sich die Betrachter ausgesetzt finden. Denn nicht die detailgetreue Treptower Datscha, der englische Pub oder die Verkehrsinsel sind primärer Blickfang, sondern das eigentlich Unsichtbare: die Materie, auf der diese Architekturen gebaut sind, das Erdreich. Mächtige braune Brocken wölben sich in den Raum hinein und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Auf ihnen thronend, unnahbar, der haptischen und visuellen Annäherung entzogen, die Gebäude.

Pressetext

only in german

Steve Johnson
„New Sculpture“
Vernissage: 01.12.06, 18 – 21 Uhr