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Mit Faszination und Leidenschaft kreiert die Künstlerin Susanna Taras prachtvolle Gigantengärten. In ihrem Werk erfährt die schwellende Üppigkeit der Natur eine monumentale Übersteigerung. Museen werden verwandelt zum Treibhaus der Kunst. Überdimensionale Pflanzenobjekte in irisierend flirrenden Farbkombinationen feiern das Leben mit floraler Kraft.

Taras verbindet zwei gegensätzliche Konzepte: Natur und Künstlichkeit/Natur und Kunst. Inspiriert von Elementen der Natur - den Blüten - werden die pflanzlichen Formen transformiert und in der Taras eigenen Kunstsprache zum artifiziellen Objekt. Ihre Arbeiten ziehen durch die überbordende Schönheit in den Bann und täuschen in ihrer vordergründigen Eindeutigkeit.

Den Pflanzen erwachsen mehrere Interpretationszweige, die die Faszination an den übermächtigen Blumengebilden ausmachen. In den Pflanzen zeigt sich das Prinzip der Evolution, des Wachstums, der Entwicklung. Sie stehen als Sinnbild für Transformation und geistiges Wachsen des Menschen. Susanna Taras lässt auratisch-farbprächtige Bildräume entstehen. Ihre Rauminstallationen werden zu etwas Immateriellem voller Poesie, das kaum greifbar wird. Jede dieser gewaltigen Blumen wird zum entwurzelten Erinnerungsstück, das latente Sehnsüchte wachruft und unseren instrumentalisierten Umgang mit der Natur konterkariert.

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Susanna Taras
Blütengewächse