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Menschen und Schwärme: Kunsthalle Rostock zeigt Thomas Hartmann Gemeinsames Ausstellungsprojekt mit Bremen und Erfurt

Der Maler Thomas Hartmann ist einer der herausragenden deutschen Künstler der Gegenwart. Unter dem Titel "Unruhe" widmet sich ab dem 3. April 2011 in der Kunsthalle Rostock eine umfassende Schau Hartmanns Werken aus den vergangenen Jahren. "Unruhe" ist ein Dreiecksprojekt, das der Künstler gemeinsam mit der Weserburg/Museum für moderne Kunst Bremen, der Kunsthalle Erfurt und der Kunsthalle Rostock konzipierte.

Thomas Hartmann ist Maler aus Leidenschaft. Das Oeuvre des 1950 in Zetel geborenen und heute in Berlin arbeitenden Künstlers zählt mittlerweile etwa 2.000 Arbeiten auf Leinwand, neben etwa 3.000 Arbeiten auf Papier. Eine nicht geringe Anzahl der großformatigen Leinwände sind von unzähligen Figuren bevölkert. "Viele Einzelne" hieß eines seiner Ausstellungsprojekte und beschreibt in etwa, was den Künstler substanziell bewegt: In Ausschnitten der realen Welt, oft aus einer erhöhten Perspektive, zeigt Hartmann Menschen in Bewegung, einem Schwarm vergleichbar, der sich, scheinbar aufgrund einer höheren Ordnung, in bestimmte Richtungen bewegt oder verharrt. Die Kunsthalle Rostock zeigt im Obergeschoß auf etwa 1000 qm Arbeiten, die in den letzten Jahren entstanden sind, unter anderem das monumentale, 240 x 480 cm große, gerade fertig gestellte Bild "Circum" ("Im Kreise").

Thomas Hartmann gibt seine Erfahrung seit geraumer Zeit an Studenten weiter. Hartmann war Gastprofessor an der Fachschule für Kunst und Gestaltung Hamburg, hatte einen Lehrauftrag an der Universität in Greifswald und ist seit 2005 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Weserburg / Museum für moderne Kunst Bremen, der Kunsthalle Erfurt und der Kunsthalle Rostock. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.