Vincent Tavenne

Durch die allgegenwärtige Kommunikation ist das Ich täglich konfrontiert mit unrealen (nicht riechbaren, aber sichtbaren) menschlichen Antlitzen, die meisten davon zweidimensional. Die Arbeiten dieser Ausstellung sind der Versuch, diese Tatsache einzufrieren, bzw. ihr mit den traditionellen künstlerischen Mitteln des Portraits Herr zu werden und eine Art Lexikon zu erstellen.

Ein Portrait ist der Versuch, einen Menschen durch seine äußere Erscheinung zu definieren. Es geht um eine Person. Wird dies massenweise wiederholt, wird das Persönliche negiert und es bleiben nur noch Hüllen, die einen anstarren.

Pressetext

Vincent Tavenne
Wer sind wir, wohin gehen wir, wie geht´s dir