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Schaufensterausstellung
8. Januar 2021 - 9. April 2021

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ZUHAUSE - VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE
Arbeiten der 29 ShortlistkandidatInnen 2020

In der Woche vom 29. Januar bis zum 4. Februar 2021 zeigen wir in unseren Schaufenstern der Galerie:
Schiri Abedi
Joakim Eskildsen
Jonas Pöschel
Marvin Systermans

Geplant war, am 4. Dezember 2020 mit dem Sprengel-Museum und der Städtischen Galerie zusammen die Wettbewerbsergebnisse des Vonovia Foto Award zu zeigen. In Folge des Corona Lockdowns zeigen wir nun ab dem 8. Januar 2021 die Ausstellung der Teilnehmenden, die in die engere Wahl für den Preis gekommen sind, in unseren Schaufenstern der Galerie.

Abseits von klassischen Ausstellungsformaten präsentiert der VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2020 die auf der Shortlist nominierten Arbeiten erstmals nicht in einem Schaufenster, um einen neuen Dialog mit dem Publikum zu initiieren. Während im Sprengel Museum die Arbeiten der PreisträgerInnen 2019 und 2020 zu sehen sind, werden die ShortlistkandidatInnen 2020 in den Schaufenstern und den einsehbaren Räumen der Galerie vom Zufall und vom Glück in Hannover gezeigt. Ab dem 8. Januar werden wöchentlich, immer freitags, neue Serien zu sehen sein. Außerdem ist ein Monitor installiert, der alle Arbeiten der ShortlistkandidatInnen zeigt. Die Arbeiten werden ausgewählt von Anne Prenzler (Städtische Galerie KUBUS) und Giso Westing (Kurator der Galerie vom Zufall und vom Glück).

ZUHAUSE – ist so individuell wie jeder Mensch. ZUHAUSE ist ein Begriff, der vor allem in den vergangenen Monaten für viele Menschen eine tiefe Bedeutung bekommen hat: auf der Flucht vor Kriegen, vor politischer Verfolgung, aber auch als letzter Schutzraum vor der Corona-Pandemie. Die Arbeiten zeigen, wie vielfältig unsere Vorstellungen vom ZUHAUSE sind und wie überraschend und reich, wie verstörend und wie poetisch, wie direkt und wie sensibel die fotografischen Annäherungen an das Thema sich zeigen können.

Die getroffene Auswahl der 29 ShortlistkandidatInnen des Vonovia Award für Fotografie 2020 vermittelt ein faszinierendes Spektrum dessen, was für jeden von uns ZUHAUSE bedeuten kann. Es entsteht aus dem liebevollen Wahrnehmen des Vertrauten, dem vermeintlich Selbstverständlichen ebenso wie aus dem Gefühl der Entfremdung, das durch tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen, ungeahnte Pandemie-Ausmaße, politische Verwerfungen und vielfach durch Migrationserfahrungen gewachsen ist.