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Die Agip Tankstelle der 1950er Jahre weckt in vielen sehnsüchtige Erinnerung an die ersten Italienurlaube. Als durchaus „schick“ galt damals die Tankstelle – man fuhr sie nicht nur zum Auftanken an, sondern auch, um an der Bar einen Espresso zu trinken und dabei modernes Flair zu genießen.

Der italienische Mineralölkonzern Agip leitet Anfang der 1950er Jahre den Bedeutungswandel der Tankstelle in Europa ein: Aus einem rein funktionell geprägten, unwirtlichen Ort sollte ein mondäner Treffpunkt werden, der neben dem Tanken auch Möglichkeit zum Shopping und zur Gastronomie bietet. Auch war der Konzern bestrebt, seine Corporate Identity erstmals deutlich hervorzustreichen: Parallel zur Entwicklung des weltweit bekannten Konzernlogos – dem sechspfotigen, feuerspeienden Hund – wird ein Prototyp für die standardisierte Tankstelle entworfen, der auf hohen Wiedererkennungswert setzt. Die Architektur mit dem dynamisch nach oben geschwungenen, fliegenden Dach wird zum architektonischen Markenzeichen, das – in den folgenden beiden Jahrzehnten hundertfach reproduziert – das Straßenbild Italiens nachhaltig verändern sollte.

Die Ausstellung „Agip. Tankstelle des Wirtschaftswunders“ präsentiert zahlreiche historische Fotografien sowie weitere Zeitdokumente, die nicht allein die Architektur, sondern auch die Kultur und das Lebensgefühl einer motorisierten Aufbruchszeit vorstellen.

Mit freundlicher Unterstützung von Agip Deutschland

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AGIP
Die Tankstelle des Wirtschaftswunders