press release

Gregor Schneider setzt die Reihe der Ausstellungen in der Synagoge Stommeln mit der Arbeit "Hauptstraße 85 a" fort. Schneider wird als erster Künstler das gesamte Gebäude architektonisch bearbeiten. Sein Eingriff bringt die ursprüngliche Synagoge zum Verschwinden und fragt damit nach der An- und Abwesenheit des religiösen Raumes. Zusätzlich verleiht er dem nun "verlorenen Ort", der bislang nicht über eine postalische Anschrift verfügt, dauerhaft eine eigenständige Adresse.

Schneider ist international durch sein „Haus u r“ bekannt geworden. 2001 baute er „Totes Haus u r“ in den Deutschen Pavillon der Biennale von Venedig und erhielt dafür den „Goldenen Löwen“.

Eröffnung: Donnerstag, 3. Juli 2014, 19 Uhr Einführung: Ulrich Loock

Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen