press release

MAREN MAURER. BLASSER SCHIMMER
Bilder – Zeichnungen - Objekte
Ausstellung 24.02.2018 - 14.04.2018 Eröffnung am Samstag 24.02.2018 17:00 Uhr durch CHRISTOPH BAUER, Leiter des KunstMuseums Singen

»Blasser Schimmer« ein vieldeutiger Titel und ein doch ganz einfacher, den die Künstlerin MAREN MAURER über ihre kommende Ausstellung legt. Ihre Arbeiten assoziieren ein Kaleidoskop von Deutungen; z.B. die schimmernden Oberflächen ihrer Objekte, der blasse Schimmer eines Gedankens, der im Werk verstofflicht wird, das künstlerische Ausloten der mitunter blassen Gegenwartskunst oder selbst wenn man Licht als Idee symbolisiert, dann ist doch ein Schimmer als ganz kleines Licht das minimalst Mögliche oder vielleicht auch ganz schlicht mit Augenzwinkern zuzugeben, dass man einfach manchmal keinen blassen Schimmer hat.

So vielschichtig wie der Titel sind die Werke von Maren Maurer, poetisch und leicht in der Anmutung, kraftvoll und u.a. im wahrsten Sinn des Wortes „gewichtig“ im Material. Raum – Körper – Material das ist ein Ansatz mit dem die künstlerische Arbeit von Maren Maurer umrissen werden kann. Körperteile, gegossen z.B. in Bronze, schaffen einen Spannungsbogen zu ihren Performances, die ihre Tanzausbildung ahnen lässt. Körper, Auge, Hand vermitteln eigene Bewegungserfahrungen, wobei die Hand sowohl bildhauerische Tätigkeit - das Greifen und Begreifen - beschreibt, als auch dem Rezipienten die künstlerische Hand reicht.

Maren Maurer - in Konstanz am Bodensee aufgewachsen - Tanzausbildung - Kunststudium an der Akademie in Düsseldorf bei Rita McBride und Rosemarie Trockel - lebt und arbeitet in Köln.

In Konstanz wurde im Januar diesen Jahres eine ihrer “hand – greiflichen“ Arbeiten im Eingangsbereich des neuen Klinikums realisiert. Wir wollen nicht hoffen, dass Sie hier in die Klinik müssen, aber ein Blick jedoch auf die eindrückliche Bronzeskulptur AS HELPFUL lohnt sich. Auch gerne in Verbindung mit einem Besuch der Ausstellung BLASSER SCHIMMER in unserer Salon-Galerie. Unsere Räumlichkeiten geben Ihnen dann einen Eindruck, dass auch mit Skulpturen sehr wohl Wohnräume bespielt werden können.

Lernen Sie die schimmernden Ideen, die herausragenden Arbeiten einer jungen, mutigen, kompromisslosen Künstlerin kennen.

Am Sonntag 11. März um 17 Uhr laden wir - innerhalb der Ausstellung - ein zu einer Lesung mit Andrea Kayser und Margit Koemeda aus ihrem gemeinsamen Buch MAIL-MATCH-ING - den neun Etüden für Schlaflose - ein ironischer, zeitweilig bissiger, heiterer Austausch zweier Freundinnen über den täglichen Wahnsinn. Bitte hierfür anmelden, es gibt nur begrenzte Plätze.