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CAMERA WORK freut sich, eine Ausstellung des amerikanischen Photographen Mark Laita zu präsentieren. Die Ausstellung beginnt am 4. Februar 2012 und zeigt erstmals in Europa die drei neuen Serien »Sea«, »Serpentine« und »Amaranthine« mit einzigartigen Photographien von den faszinierendsten Lebewesen des Meeres, den eindrucksvollsten Schlangen sowie den farbenfrohesten und anmutigsten Vögeln der Welt. Alle drei Serien verbindet die besondere Darstellungsweise der Tiere als Stillleben sowie die wiederkehrende Formsprache, wodurch die Photographien zu einem bedeutenden Bestandteil der zeitgenössischen, künstlerischen Tierphotographie avancieren.  

»Sea« Die 2010 nach über zehn Jahren vollendete Serie »Sea« zählt schon heute zu einer der gefragtesten Photoserien im Genre der Naturphotographie. Seien es das vertraute Beisammensein eines Seepferdchens mit seinem Jungen, der intime Moment zweier Fahnenbarsche oder die anmutige Imposanz einer pazifischen Riesenkrake: Mark Laita gelingt es in seinen Photographien, die exotischen Lebewesen der Weltmeere als künstlerisch-ästhetische Stillleben darzustellen, wodurch sich ein reizvolles Wechselspiel zwischen Abbild und Ästhetik ergibt. Haben bis dato zahlreiche Photographen den überwältigenden Artenreichtum der Unterwasserwelt als Motiv für ihre Photographien entdeckt, so bedient sich Mark Laita einer aufwendigen Aufnahmeinstallation, um die Tiere von ihrem natürlichen Lebensraum abzukoppeln und sie so in ihrer besonderen Gestalt, Farbenpracht und mit ihren charakterlichen Besonderheiten abzubilden.   »Serpentine« Mehr als 100 der gefährlichsten Schlangen der Welt – von der Korallenotter über die Milchschlange und Texas-Klapperschlange bis hin zur Schwarzen Kobra – hat Mark Laita für seine Serie »Serpentine« (lat. serpens: Schlange) photographiert. Seit jeher sind Menschen nicht nur von der Symbolik und Mythologie, sondern auch von der bedrohlichen Aura und eleganten Grazie von Schlangen fasziniert. Diese Dichotomie vereint Mark Laita eindrucksvoll in seinen Photographien, in denen sich imposant der Farbenreichtum, die besondere Oberflächenstruktur sowie die in der Natur einzigartige Erhabenheit der Schlangen widerspiegeln. CAMERA WORK zeigt in der Ausstellung eine Auswahl aus der Serie »Serpentine«, mit der Mark Laita »das Wesen der Tiere mit ihrer Schönheit, Unberechenbarkeit und Bedrohlichkeit« zum Ausdruck bringt.   »Amaranthine« Für die Serie »Amaranthine« (griech. Amarantos: nicht vergehend) hat Mark Laita über 100 der seltensten und schönsten Vogelarten der Welt – wie die Motive in »Sea« und »Serpentine« – in einem puristischen Arrangement vor einem schwarzen Hintergrund porträtiert. Im Gegensatz zu den anderen beiden Serien jedoch sind die Vögel wie der majestätische Tiefland-Felsenhahn, die türkisen Zuckervögel oder feuerroten Kardinäle bei »Amaranthine« nicht mehr lebend, sondern wurden für die Ewigkeit konserviert in Naturkundemuseen und Ornithologiearchiven ausgestellt. Diese Illusion wird dem Betrachter erst beim Anblick der Zeh-Schilder bewusst, welche die Tiere als Präparationen entlarven. Mit diesem Wissen wird für den Rezipienten das Bewusstsein der Ambivalenz zwischen Tod und unvergänglicher Schönheit erfahrbar. Bewusst mit dem Titel »Amaranthine« versehen, ist es die Intention des Photographen, diese fortwährende Schönheit und Pracht der Vögel, die spektakuläre Farbigkeit des Federkleids sowie deren Anmut in einer bis dato unvergleichlichen Photoserie zu verewigen.

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Mark Laita
"Serpentine", "Sea", "Amaranthine"
Photographie