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Die erste Einzelausstellung zeigt 76 Zeichnungen und Briefe von Robert Burda. Robert Burda wurde 1942 in Neuburg an der Donau geboren und lebt seit 1968 im Wohnbereich des Alexianer-Krankenhauses. Während er mit seiner Familie in Bremen lebte und aufwuchs besuchte Burda mehrere Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Schon in seiner Kindheit beschäftigte er sich mit Malen und Zeichnen.

In den achtziger Jahren begann Burda das Angebot der Kunsttherapie wahrzunehmen. Im Laufe der Jahre wurde das künstlerische Arbeiten ein fester Bestandteil in seinem Leben. Seine Lebensstationen hält er in Bild und Schrift fest. Die Arbeiten werden von ihm mit dazugehörigen Zeitungsartikeln in verschiedene Sammelmappen eingeordnet.

Schon seit seiner Kindheit besteht zwischen Robert Burda und seiner Familie ein intensiver, herzlicher Austausch, mit seiner Mutter pflegte er eine regelmäßige Korrespondenz. In liebevoll geschmückten Briefen schildert er seine besonderen Ereignisse und Beobachtungen aus dem Krankenhaus.

Die bunten Zeichnungen spiegeln eine haargenaue Raumaufteilung von seiner Wohnstation, dem Sommerfest und seinen Urlaubsorten wieder. Seine Faszination für alles Technische zeigt sich in den vielen Zeichnungen, auf denen er detailgetreu Busse, Straßenbahnen und Gebäude seiner Kindheit und Gegenwart festhält. Auf jedem Blatt wird der Wochentag, das Datum und der Ort und die Adresse in Schönschrift notiert. Mit Blumenornamenten, Linien oder Schriftzügen wird das Details umrandet, bis das Blatt voll ist und er im Mittelpunkt der Szene steht.

Die Zeichnungen sind meistens aus der Vogelperspektive dargestellt. Will man die Erklärungen dazu lesen, kreist man mit den Augen vogelgleich über das Blatt und sieht das Geschehen aus dieser Distanz.

Pressetext

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Robert Burda - Heute ist ein nagelneuer Tag