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In ihrer Ausstellung Zwischensicht befasst sich die Hamburger Künstlerin Silke Peters mit dem Ortsausschnitt B75, Höhe Einstellungsraum.

Der Ort setzt sich zusammen aus unterschiedlichsten Elementen: Geschäfts- und Wohnhäuser auf der linken und rechten Straßenseite, spärlich genutzte Fußgängerwege, dazwischen eine stark befahrene Bundesstraße, Fußgänger und Fahrradfahrer, die sich nur parallel zur Straße bewegen können. Durch die Straße wird der Ort in zwei Hälften geteilt.

Einen Schwerpunkt legt Silke Peters in ihrer Ausstellung auf die durchrauschenden Autos – nicht als „schnell Verschwundenes“, sondern als eingefrorener Spiegel dieses Ortes. Das vorbeifahrende Auto als fotografisch festgehaltene Schnittstelle zeigt die beispielhafte Verwicklung und Schichtung dieses Ortes, in jeweils exemplarischen selektiven Momenten: die hinter dem Auto liegende Geschäftszeile mit ihrem Geschehen als Durchblick durchs Auto, die Innenwelt des Autos mit ihrem Eigenleben, die vor dem Auto liegende Geschäfts- und Wohnzeile mit ihrem Geschehen als Reflexion auf den Autoscheiben und dem Lack.

Die Ausstellung führt mit Foto, Projektion, Installation ggf. auch Aktion exemplarische Momente des Ortes zwischen Sein und Schein vor.

Zwischensicht ist die dritte Ausstellung zum Jahresthema Schein im Einstellungsraum.

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Silke Peters
Zwischensicht - Dimensionale Arbeiten
Fotografie/Installation/Projektion