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Vernissage 13. Februar, 18.30 Uhr

Stadtchoreographien

In den fotografischen Arbeiten der Künstlerin Mona Breede spielen die Menschen und ihre Interaktionen im öffentlichen, städtischen Raum eine entscheidende Rolle. Die Architekturen bilden den Hintergrund, sie sind darüber hinaus Ausdrucksträger und gewinnen Zeichencharakter. In den choreographischen Inszenierungen ist eine soziale Komponente gegenwärtig oder wird zum eigentlichen Gegenstand, wie Einsamkeit und soziale Spannung und die vielfältigen Konfliktpotentiale der Zeit.
Das führt die Künsterlin in Tableaux vor, mit bühnenartigen R egie- und Lichteffekten. Die Szenen verlieren aber hierbei, in der zeitlichen Verdichtung und in ihrer sinnbildlichen Aussage nie an Authentizität und Natürlichkeit.

Im Rahmen der 18. Biennale Internationale de l'Image in Nancy (vom 3.-18.5.2014)

Mona Breede, 1968 in Kiel geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Fotografin an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie in München. Danach studierte sie Grafik-Design und Fotografie an derStaatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Prof. Gunter Rambow und Prof. Thomas Struth.

Seit vielen Jahren zeigt sie ihre Werke in ganz Europa und darüber hinaus. Lehraufträge für Fotografie hatte sie unter anderem an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und seit 2011 am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) inne. 2013 erhielt sie den Hanna-Nagel-Preis.