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Seit mehr als einem halben Jahrhundert arbeitet Teruko Yokoi in unverkennbarem Stil an einem Lebenswerk, das sich ganz der stillen Poesie der Natur verschreibt. Ihre Blumen- und Landschaftsbilder, gebannt in ausdrucksstarke Bildzeichen und manchmal angereichert mit japanischer Kalligrafie, begleiten den Lauf der Tages- und Jahreszeiten. Neben grossformatigen Öl- und Acrylgemälden entstehen Druckgrafiken, kleinere Aquarelle und Werke in Eitempera auf Papier.  Nach privaten Malstunden studiert Teruko Yokoi in den 1940er-Jahren an der renommierten Kunstschule von Takanori Kinoshita in Tokyo. 1953 reist sie nach Amerika und besucht zunächst das San Francisco Art Institute, später die Art Students League in New York. Sie kommt in Kontakt mit wichtigen Erneuerern der amerikanischen Malerei und findet nach impressionistischen Anfängen nach und nach zu einem abstrakten, expressiven Stil. Im Jahr 1958 heiratet sie Sam Francis, der heute zu den Hauptvertretern des Abstrakten Expressionismus zählt. 1962 übersiedelt Teruko Yokoi nach Bern, wo sie bis heute lebt und arbeitet. In ihrem Ursprungsland geniesst die Künstlerin ebenso grosses Ansehen wie in Europa und Amerika. Zahlreiche internationale Ausstellungen und zwei ihr gewidmete Privatmuseen in Ena und Fuji-City, Japan, zeugen davon. Die Ausstellung im Wolfsberg vereint über 50 Werke aus sechs Jahrzehnten, hauptsächlich aus der Privatsammlung der Künstlerin. Zur Einführung ins Werk diskutieren Teruko Yokoi, Oswald J. Grübel und Dr. Therese Bhattacharya-Stettler, Kuratorin Kunstmuseum Bern. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.

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Teruko Yokoi, Bern
Mond – Sonne – Jahreszeiten