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Televisions – Kunst sieht fern' zeigt das populärste Medium des zwanzigsten Jahrhunderts aus dem Blickwinkel zeitgenössischer Kunst.

Mit Arbeiten von Maike Abetz & Oliver Drescher, Vito Acconci, Ant Farm, Apsolutno, Art Club 2000, Michel Auder, John Baldessari, Martin Beck, Mark Bennett, Ashley Bickerton, Dara Birnbaum, Dike Blair, Candice Breitz, Chris Burden, Miguel Calderón, Sophie Calle, Maurizio Cattelan, Sarah Charlesworth, Larry Clark, Hans-Christian Dany / Christoph Schäfer, Thomas Demand, Jessica Diamond, Jan Dibbets, Do-Foundation, Peter Dombrowe, Tracey Emin, Harun Farocki/Andrei Ujica, GALA Committee, General Idea, Nan Goldin, Paul Graham, Simon Grennan&Christopher Sperandio, Keith Haring, Astrid Herrmann, Christine Hill, Jonathan Horowitz, Jim Isermann, Sanja Ivekovic, Christian Jankowski, Martin Kippenberger, Alexander Kluge, Barbara Kruger, Sean Landers, Louise Lawler, LOT/ek, Miltos Manetas, Dorit Margreiter, Allan McCollum, John Miller, Antonio Muntadas, Tony Oursler, Nam June Paik, Paper Tiger Television, Philippe Parreno, Zhang Peili, Raymond Pettibon, Daniel Pflumm, Richard Prince, David Reeb, Tobias Rehberger, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Ursula Rogg, Julian Rosefeldt, Martha Rosler, Christoph Schlingensief, Ilene Segalove, Richard Serra, David Shrigley, Laurie Simmons, Michael Smith&Joshua White, Doron Solomons, Wolfgang Staehle, Haim Steinbach, Szuper Gallery, TVTV, Van Gogh T.V., Klaus vom Bruch, Carrie Mae Weems, William Wegman, Olav Westphalen, Måns Wrange, Joseph Zehrer

Das Fernsehen ist nicht nur unser Hauptlieferant für Information, Unterhaltung und Infotainment, sondern erfolgreicher Tröster der Einsamen, beliebtes Kindermädchen, Entspannungsmittel und für manche Volkskrankheit Nummer 1. Fernsehen ist das größte Sammelbecken kollektiver Erinnerungen und schafft und verändert Identitäten – nicht zuletzt, weil es Privates öffentlich macht.

'Televisions – Kunst sieht fern' präsentiert wie Künstler Fernseherfahrungen in ihre Arbeit integriert, kritisch hinterfragt und auch neu erfunden haben. Couch Potatoes, Talkmaster, Quiz- und Nachrichtensendungen, glamouröse Abend-Shows und TV-Talks werden analysiert und ironisiert. Die Ausstellung dokumentiert Künstlerinitativen für ein anderes Fernsehen, stellt Methoden des anhaltenden Bilderrecyclings vor und zeigt, daß das Fernsehen mehr ist, als eine leicht zugängliche Fundgrube für Videokunst. In einer einzigartigen Zusammenstellung von Malereien, Fotografien, Skulpturen, Installationen und Videos wird deutlich, wie intensiv Künstler mit verschiedenem sozialen und ideologischen Hintergrund in spielerischer oder auch seriöser Weise über Fernsehen nachgedacht haben. Das umfangreiche Veranstaltungsprogramm mit Diskussionen, Filmen, Clubabenden und Konzerten erweitert die Vielfalt der Einflüsse und Reaktionen unterschiedlicher künstlerischer Generationen und Herangehensweisen.

Kurator: Joshua Decter, New York Projektleitung: Gabriele Mackert, Kuratorin Kunsthalle Wien Kurator Begleitprogramm: Justin Hoffmann, München/Wien

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